Erst mal sauber machen
Bevor es richtig losgeht, sollten Sie Ihre Gartenmöbel gründlich säubern. Beginnen Sie damit, jedes Teil sorgfältig abzustäuben. Danach mischen Sie warmes Wasser mit milder Seife und tragen die Lösung mit einem Schwamm oder einer weichen Bürste auf. Anschließend spülen Sie die Möbelstücke gut mit klarem Wasser ab und lassen sie vollständig in der Sonne trocknen.
Bei Holzmöbeln sollten Sie auch einen Blick auf Lack oder Farbe werfen, um sicherzugehen, dass keine Schäden vorhanden sind. Metallmöbel gilt es auf Rost zu überprüfen – falls nötig, schleifen Sie betroffene Stellen ab und behandeln sie mit einem Rostschutzmittel.
Schutzmethoden je nach Material
Je nachdem, aus welchem Material Ihre Gartenmöbel bestehen, gibt es unterschiedliche Behandlungsmethoden. Holzmöbel kommen gut mit einem Schutzöl oder einem wasserabweisenden Lack zurecht, der sie vor Feuchtigkeit bewahrt. Für Metallmöbel lohnt sich der Einsatz von Schutzwachs oder einem Sprühmittel zur Korrosionsvermeidung.
Wenn Ihre Möbel aus Harzgeflecht bestehen, sollten Sie spezielle Pflegeprodukte für Outdoor-Kunststoff verwenden, damit die Struktur intakt bleibt. Auch Textilien wie Kissen oder Überzüge können mit einem Imprägnierspray behandelt werden, um sie vor Nässe zu schützen.
Clever lagern für optimalen Schutz
Nicht nur die Reinigung und Pflege ist wichtig – auch die Lagerung spielt eine große Rolle. Ideal ist es, die Gartenmöbel an einem trockenen, geschützten Ort wie in der Garage, im Keller oder im Gartenschuppen unterzubringen. Alternativ lohnen sich wasserdichte und atmungsaktive Schutzabdeckungen.
Falls keiner dieser Lagerplätze zur Verfügung steht, können Sie einen provisorischen Schutz mit einer Plane und einigen Pfählen realisieren. Auch Pergolen oder Carports bieten einen guten Unterstand. Um den Möbeln den direkten Bodenkontakt zu entziehen, empfiehlt es sich, sie auf Blöcke oder Paletten zu stellen. Stühle und Liegestühle lassen sich zudem platzsparend stapeln – legen Sie dabei Karton- oder Tuchlagen zwischen die Sitzteile, um Kratzer zu vermeiden.
Weitere Tipps für langanhaltenden Schutz
Wer es noch etwas genauer nimmt: Platzieren Sie Silica-Pakete in der Nähe der Möbel, um Feuchtigkeit fernzuhalten. Bewegliche Metallteile profitieren von einer dünnen Schicht Vaseline, um Korrosion vorzubeugen. Lagern Sie Kissen und Textilien am besten drinnen oder bewahren Sie sie in wasserdichten Beuteln auf.
Ein natürlicher Helfer gegen Motten sind Zedernholzkugeln – auch diese können Sie zur Pflege mit einbeziehen. Zum Schluss empfiehlt es sich, den Lagerplatz der Möbel kurz zu notieren, damit im Frühjahr alles schnell wieder an seinen gewohnten Platz findet.
Mit diesen Schritten im September bleiben Ihre Gartenmöbel gut geschützt vor den Herausforderungen des Winters und warten im nächsten Frühjahr in bestem Zustand auf Sie. Der Aufwand zahlt sich aus – so können Sie viele weitere Jahre Freude an Ihrer Outdoor-Ausstattung haben.